Aufgabe:
Kommunikation bei zerstörten und überlasteten Infrastrukturen
Kommunikationssystem für zerstörte und überlastete Infrastrukturen, z. B. Mobilfunk, TETRA, Festnetz
Einsatz von mobilen Ad-Hoc-Netzwerken (MANet) zur Kommunikation der Sicherheits- und Rettungskräfte vor Ort
Anbindung des Einsatzortes an eine entfernte Leitstelle
Szenario:
Fehlende Infrastruktur bei Großschadenslagen
Großschadenslagen und (Natur-) Katastrophen sind unvorhersehbare Ereignisse, die jederzeit auftreten können. Das bedeutet, dass gezielte Maßnahmen im Vorfeld nur bedingt geplant werden können. Die aktuelle Schadenslage und das Ausmaß können nur vor Ort ermittelt werden.
Die Kommunikation zwischen der Einsatzleitung und den Einsatzkräften spielt eine entscheidende Rolle, um Einsätze gezielt zu koordinieren. In solchen Situationen stehen öffentliche Netze und Infrastrukturen allerdings nur eingeschränkt oder gar nicht mehr zur Verfügung.
Lösung:
IP-basierte, mobile Ad-hoc-Netzwerke (MANet)
Eine sichere, zuverlässige und robuste Kommunikation bieten IP-basierte, mobile Ad-hoc-Netzwerke (MANet), die schnell und ohne bestehende Infrastruktur aufgebaut werden können. Diese MESH-Systeme bieten:
Bis zu 350 Funkknoten, die sich untereinander selbstständig vernetzen
Selbstheilende Systemstruktur
Sofortiger Verbindungsaufbau (ca. 0,5 Sekunden)
Automatische Teilnehmererkennung / Einbindung ins Netzwerk
Gateway- und Relaisbetrieb für Netzwerkbetrieb in schlecht versorgten Bereichen
Gleichzeitige Sprach- und Datenkommunikation
Ausfallsicherheit durch eigene Stromversorgung
Hohe Übertragungsraten von bis zu 100 Mbps
Bereitstellung von Video, Audio oder Daten an jedem Punkt am Einsatzort
Daten-Einspeisung an jedem Funkknoten
Einbindung von UAVs und UGVs (Lageübersicht)
Dezentrale Kontrolle aller Funkknoten im Netzwerk
Resümee:
Zuverlässige Kommunikation, jederzeit
MANet ermöglicht bei Einsätzen vor Ort eine jederzeit zuverlässige Kommunikation sowie den mobilen und schnellen Zugriff auf einsatzrelevante Informationen in zentralen Datenbanken.
Die Einsatzkräfte vor Ort werden optimal mit den erforderlichen Informationen versorgt und stellen ihrerseits aktuelle Informationen aus der Einsatzebene für alle Teilnehmer zur Verfügung. Per Richtfunk können auch Einsatzorte breitbandig angebunden werden, die mehr als 15 km entfernt sind.
weitere Einsatzszenarien
Verteidigungskräfte
Taktische Kommunikation und Datenaustausch für multinationale Verteidigungskräfte
Kritische Infrastrukturen
Implementierung stationärer Netzwerke zur Überwachung von Infrastrukturen