Mobile Ad-hoc Netzwerke (MANet)
Drahtlose Kommunikation bei Krisen oder Katastrophenfällen
In Krisen oder Katastrophenfällen können öffentliche Mobilfunknetze beeinträchtigt oder sogar zerstört werden, so dass „FirstResponder“, Einsatzkräfte, Spezialeinheiten und Krisenmanagement nicht mehr effektiv und zuverlässig untereinander kommunizieren können. In solchen Szenarien sind mobile Ad-hoc-Netzwerke eine sichere und stabile Lösung zum Aufbau und Betrieb funkbasierter Kommunikations- und Datennetze.
Mobile Ad-hoc-Netze (MANet) bestehen aus Funkknoten und Funkstrecken, bei denen sich die Funkknoten in einem vermaschten Netz verbinden. Mesh-Netzwerke verfügen über keine verwaltende Struktur, können sich selbsttätig aufbauen und konfigurieren und sind selbstheilend. Die einzelnen Funkknoten im Netzwerk sind gleichzeitig Sender und Empfänger und große Datenlasten werden, anders als in Sterntopologien, auf viele Knoten verteilt.
MANets arbeiten unabhängig von zentraler Infrastruktur, können aber jederzeit über Gateways mit anderen Netzwerken verbunden werden.
Bei der Art der Daten sind keine Grenzen gesetzt:
IP-Daten
PTT-Sprechfunk
Video
E-Mail und Messaging
Geländekarten
Gebäude-Blaupausen
Tracking-Information
Merkmale von mobilen Ad-hoc-Netzwerken
IP-basiertes Netzwerk
Übertragung von Video, Audio, Daten, GPS, etc.
MIMO-Technologie
Selbstvernetzend & selbstheilend
Eine Frequenz für alle Knoten
Für BOSFrequenzband erhältlich
Hohe Datenraten möglich
Erhöhte Zuverlässigkeit in NLOS (nonlineofsight)Umgebungen, insbesondere bei Mehrwegausbreitung
Daten Ein/Ausgabe an jedem Knoten
GPS-Lokalisierung der Knoten
Bedienung über grafische Benutzeroberfläche
Integrierte Verschlüsselung