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Unterstützung des Roten Kreuzes bei der Kommunikation und Live-Video-Überwachung, Bad Kreuznach

Unfälle oder (Natur-)Katastrophen sind unerwartete Ereignisse, die immer und überall auftreten können. Auch bei Großveranstaltungen können, trotz sorgfältiger Planung, unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Umso wichtiger ist es für Einsatzkräfte, die Übersicht zu behalten und das Einsatzgebiet zu überblicken, zu überwachen und jederzeit alle verfügbaren Daten zur Verfügung zu haben.

Bad Kreuznach, 28.02.2019

Vorbeugende Maßnahmen können nur bis zu einem gewissen Grad ergriffen werden und die aktuelle Situation oder das Ausmaß der Schäden kann oftmals nur vor Ort und spontan festgestellt werden.

Die Kommunikation zwischen Einsatzzentralen / Leitstellen und Teams vor Ort spielt daher eine wichtige Rolle, um Situationen einzuschätzen und die Ressourcen zu koordinieren. Öffentliche Kommunikationsnetzwerke und -Infrastrukturen sind in solchen Situationen oft nur teilweise oder gar nicht mehr verfügbar.

Praxisbeispiel

Das Event

  • Unterstützung des Roten Kreuzes bei der Kommunikation und Live-Video-Überwachung während einer Open-Air-­Veranstaltung
  • Größe: ca. 10.000 – 12.000 Besucher (inkl. privater Handy­nutzung)
  • Einsatzort: ca. 3.000 m2
  • Abgedecktes Gebiet: 35ha

Die Herausforderung

  • Einrichten eines Kommunikationssystems für überlastete oder zerstörte Infrastrukturen wie Mobilfunk, TETRA, Festnetzanschluss
  • Implementierung eines mobilen Ad-hoc-Netzwerks (MANet) für die Bereiche Sicherheit, Ersthelfer und Rettungskräfte, um am Einsatzort und mit der Rettungsleitstelle und der Einsatzleitung zu kommunizieren
  • Eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Einsatzort und zwei Einsatzzentralen herstellen
  • Überwinden von topografischen Hindernissen zwischen dem Einsatzort und den Einsatzzentralen

Die Lösung

Eine sichere, robuste und zuverlässige Kommunikation erfolgt über ein IP-basiertes mobiles Ad-hoc-Netzwerk (MANet), das unabhängig von einer vorhandenen Kommunikationsinfrastruktur etabliert wird.

Die im MANet benutzen Netzwerkknoten arbeiten in ­einem MESH-Netzwerk, und bieten folgende Lösungen:

  • 7x IP-MESH-Funkgeräte, die verteilt über die Stadt im Einsatz sind
  • Zentrale PTZ-Kamera am Veranstaltungsort, die in das Netzwerk eingebunden ist und von Remote aus den Leitstellen gesteuert wird, um umfassende Situationsübersicht zu gewährleisten
  • IP-Konnektivität mit hoher Datenrate zwischen Einsatz­leitung, Rettungsleitstelle und Veranstaltungsort
  • Zwei mobile IP-MESH-Funkgeräte (First Responder Einheiten) werden am Körper getragen und liefern GPS-Daten, Video-Daten und Kommunikation.
  • Das Blockieren des Signals durch einen Hügel, der sich zwischen dem Einsatzort und den Leitstellen befindet, muss überwunden werden  Einsatz eines 4x4 Funkgeräts als “Relais”.

Zusammenfassung

MANet bietet jederzeit eine zuverlässige und extrem ­robuste Kommunikation am Einsatzort, der Rettungsleitstelle und der Einsatzleitung zu kommunizieren sowie einen schnellen und mobilen Zugriff auf einsatzrelevante Informationen aus zentralen Datenbanken. Ersthelfer vor Ort werden mit allen notwendigen Informationen versorgt. Gleichzeitig stellen sie selbst wichtige Informationen vom Einsatzgebiet für alle anderen Teilnehmer im Netzwerk zur Verfügung.

  • Live-Videoübertragung vom Einsatzort und auch außerhalb des vordefinierten Überwachungsgebietes in einem schwierigen, historisch gewachsenen städtischen Umfeld
  • Robuste und zuverlässige Datenübertragung trotz ca. 10.000 privat genutzter Mobiltelefone am Einsatzort
  • Datenübertragung mittels 2-3 Relais-Knoten ohne Daten-Reduzierung
  • Live-Videoübertragung im Notfalleinsatz mit bidirektionaler Kommunikation zwischen Notarzt und Sanitätern
  • Aufgrund der GPS-Daten, die der mobile Netzwerkknoten „am Mann“ liefert, kann die Leitstelle einen Arzt direkt zum Verletzten und zum Ersthelfer leiten.
  • Für zukünftige Anwendungen der Telemedizin können intelligente Geräte einfach in das IP-MESH- Netzwerk integriert werden, um über WIFI Audio-, Video-Daten oder Dokumente live in das Netzwerk zu streamen.
  • Die Video-Signale der PTZ-Kamera am Einsatzort stehen der Leitstelle live zur Verfügung. Ebenso kann die PTZ-Kamera von der Leitstelle aus gesteuert werden.
     

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Helge Langer
-Product Specialist-

h.langer@broadcast-solutions.de
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